Hallesche Straße nach Wasserrohrbruch gesperrt – Reparatur noch nicht abgeschlossen
Von unserem Redakteur BURKHARD ZEMLIN
Eisleben/MZ. Ein Wasserrohrbruch in der Halleschen Straße unweit der Kleinen Landwehr sorgte gestern in der Lutherstadt für chaotische Verhältnisse. Der Schaden war in Nacht kurz vor 2 Uhr von einer Polizeistreife gemeldet worden. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits mehrere Meter der Straße überspült.
Die Reparaturarbeiten erwiesen sich als schwierig und waren am Abend noch nicht abgeschlossen. Da die Hallesche Straße zwischen den Kreuzungen Rathenaustraße und Bahnhofstraße gesperrt werden mußte, blieb für die Fahrzeuge, die sich durch Eisleben zwängten, nur wenig Raum. Die Blechlawine kam nur schrittweise vorwärts, zeitweise ging gar nichts mehr. „Wenn alles steht, passieren wenigstens keine Unfälle“, versuchte ein Polizeibeamter Humor zu zeigen.
Fahrzeuge, die aus Richtung Helfta kamen, fanden den Weg zur Innenstadt versperrt und wurden erst einmal zum Bahnhof geleitet. Fahrzeuge, die vom Bahnhof Kurs auf die Innenstadt genommen hatten, mußten vor der Halleschen Straße notgedrungen umkehren und sich irgendwie einordnen. Die Behörden lenkten den zähfließenden Verkehrsstrom durch die Bahnhofstraße in die Stadtmitte und weiter nach Hettstedt – entgegengesetzt der Einbahnstraße. Über das Ausmaß des Schadens hüllten sich die Mitarbeiter der Stadtwerke in Schweigen. Mitarbeiter des kommunalen Unternehmens hatten strikte Anweisung, der Öffentlichkeit keinerlei Auskunft zu geben. Anwohner, die in unmittelbarer Nähe der Baustelle zu Hause sind, berichteten, daß die Wasserversorgung nicht beeinträchtigt war.